Der folgende Text ist schon etwas her. Aber ich habe ihn gerade wieder gefunden und dachte, dass es doch ein schöner Post wäre :)
Ich danke dir.
Du hattest mir zugehört.
Du warst für mich da.
Bei dir konnte ich so sein, wie ich bin.
Bei dir fühlte ich mich geborgen und frei.
Nicht mehr hilflos und alleine. Du gabst mir etwas, wovon ich dachte, dass ich es eigentlich nicht verdient hätte. Ich wusste es nicht zu schätzen, und konnte es dir nicht richtig zurück geben. Doch mit der Zeit lernte ich es wirklich zu schätzen. Ja, ich bin anders, als viele andere Mädchen. Das macht es ja so schwer. Ich versuchte dir zu erklären, dass alles nicht leicht für mich ist. Ich glaube es überforderte dich. Ich wollte es nicht. Ich fühle mich schuldig. Jetzt sitz ich hier, schreibe das und denke an dich. Denke an alles, was ich falsch gemacht habe.
Es hätte besser laufen können. Viel besser, denke ich. Aber nein, ich hab’s wieder versaut. Ich weiß nicht was ich tun soll. Wieder mal ist dieses Gefühl der Leere da. Dieses Gefühl allein und verlassen zu sein. Dabei hatte ich mir geschworen, so etwas nicht noch einmal vorkommen zu lassen. Ich wollte keinen Jungen so nah an mich heran lassen, aber jetzt habe ich es doch getan. Und sitz hier in der Stille.
Ich vermisse deine süße Stimme, die mir ständig Komplimente zugeflüstert hatte. Ich vermisse deine kalten Hände, die ich wärmte und die mich zärtlich über meinem Kopf streichelten. Ich vermisse es, deine Hand zu halten. Ich vermisse deine Umarmungen, als du mich an dich gedrückt hattest, ganz fest, als ob alles um uns herum stehen bleibt. Ich vermisse deine Streicheleinheiten. Was mir jedes Mal eine Gänsehaut bereitete. Ich vermisse deine zarten Küsse auf meiner Stirn und meinem Hals. Ich vermisse es, deinen Atem auf meinem Nacken zu fühlen. Ich vermisse es mit dir zu kuscheln. In deinen Armen zu liegen und glücklich zu sein. Ich vermisse deine Nähe so sehr, dass es weh tut.
Ein Loch im Herzen kann man nicht so einfach wieder flicken. Vor allem, wenn es auch noch angerissen ist. Es kann nur immer weiter reißen. Und das ganz schnell. Dieses brennende, weiter reißende Loch in meinem Herzen macht mich fertig. Es hört einfach nicht mehr auf weh zu tun. Ich könnte schreien. Schreien vor Schmerzen und vor dem Selbsthass. Ich hasse mich selbst dafür, dass ich nicht schon vorher sagen konnte, was ich für dich fühle. Ich hasse mich für meine Schüchternheit gegenüber Jungs, die ich unheimlich gerne mag. Ich wünsche mir die Zeit zurück. Ich wünsche mir diese wundervollen Momente mit dir alleine. Ich wünsche mir einfach, dich wieder spüren zu können. Dich bei mir zu haben.
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